Hüte dich vor der Irrlehre

Irrlehre

Und hüte dich vor Irrlehrern

Eine Irrlehre besteht aus Botschaften, die am Ziel vorbei führen. Diejenigen, die solche Lehren verbreiten, nennt man Irrlehrer. Irrlehren sollen uns verwirren, sie versperren uns damit unseren Weg zu Gott. Doch woran erkennt man Irrlehrer und Irrlehren?

  • Ein Irrlehrer verkündet die Wahrheit, lebt aber selbst ganz anders. Er handelt im Alltag nicht nach den Maximen von Jesus Christus. Die Frage besteht immer: „Wie stark lebt ein Priester nach den Werten von Jesus Christus und wie stark glaubt er daran?“

    Johannes 3,18: „Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er an den Namen des einzigen Sohnes Gottes nicht geglaubt hat.“

  • Ein Irrlehrer verkörpert beziehungsweise repräsentiert nicht das, was Jesus wirklich ist.

    1. Johannes 4.3: „Und jeder Geist, der Jesus nicht bekennt, ist nicht aus Gott. Das ist der Geist des Antichrists, über den ihr gehört habt, dass er kommt. Jetzt ist er schon in der Welt.

  • Er redet zwar von Jesus, verkündet aber etwas anderes, als die Heils­botschaft.

    1. Johannes 4.24: „Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.

  • Ein Irrlehrer verbreitet die Evangelien zu einem egoistischen oder auch Machtzweck.

    1. Johannes 4.1: „Liebe Brüder, traut nicht jedem Geist, sondern prüft die Geister, ob sie aus Gott sind; denn viele falsche Propheten sind in die Welt hinausgezogen.“

  • Eine Irrlehre ist, wenn etwas im Namen Jesu verkündet wird, das Jesus nicht ähnlich ist.

    Matthäus 15,9: „Vergeblich aber verehren sie mich, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.

  • Gemeinden, die von der Welt und in der Welt leben und nicht in Jesus, sind Irrlehrer.

    1. Johannes 4.5: „Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie.“

  • Geistliche, die während ihrer Predigt weder den Namen Jesus Christus noch Gott erwähnen, sind Irrlehrer.

    1. Johannes 4.23: „Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden.“

  • Ein Irrlehrer spricht von den Dingen in der Welt und trennt Jesu Christi vom Kreuz.

    1. Johannes 4.2: „Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Jeder Geist, der bekennt, Jesus Christus sei im Fleisch gekommen, ist aus Gott.“

  • Eine Irrlehre verkauft dir einen falschen Jesus. Nach dem Motto, Jesus, der dich liebt, nimmt das nicht so ernst. Du kannst machen was du willst, denn dein Platz im Himmel ist schon reserviert. Du brauchst dich nicht zu ändern und dergleichen.

    Hesekiel 14. 1-6: 1 „Und es kamen Männer von den Ältesten Israels zu mir, und sie setzten sich vor mir nieder. Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: Menschensohn, diese Männer haben ihre Götzen in ihrem Herzen aufkommen lassen und den Anstoß zu ihrer Schuld vor ihr Gesicht gestellt. Sollte ich mich da etwa von ihnen befragen lassen? Darum rede mit ihnen und sage zu ihnen: So spricht der Herr, HERR: Jedermann vom Haus Israel, der seine Götzen in seinem Herzen aufkommen lässt und den Anstoß zu seiner Schuld vor seinem Gesicht aufrichtet und dann zum Propheten kommt – ich, der HERR, ich selbst, lasse mich für ihn zu einer Antwort bewegen, gemäß der Menge seiner Götzen, damit ich das Haus Israel an seinem Herzen fasse, weil sie sich allesamt um ihrer Götzen willen von mir abgewandt haben.

    Darum sage zum Haus Israel: So spricht der Herr, HERR: Kehrt um, und wendet euch ab von euren Götzen, und von allen euren Gräueln wendet euer Gesicht ab!

Im Klartext heißt das, dass alle Sorgen, die wir uns machen und alle Ängste, die uns blockieren unnötig sind. Die weltlichen Probleme bekommst du mit deinem Frust nicht in den Griff. Jesus hat versprochen, dass er zurückkehren wird. Oder glaubst du, dass Jesus sein Wort nicht hält? Jesus wird sich alle Reiche unterwerfen. Diese Erde ist nicht von Bestand. Davon kannst du dich jeden Tag in den Nachrichten aus aller Welt selbst überzeugen. Doch, so wie du Jesus folgst, ist jetzt schon ein neues Wesen in dir entstanden und ein neuer erfrischender Lebensabschnitt hat begonnen. Nämlich, dein Weg zu Gott.

Wie du selbst siehst, ist das Bekenntnis zu Jesus Christus und unserem Vater im Himmel, weder eine verstaubte Moral noch vertrocknete Frömmigkeit. Dabei ist die Bibel, ein umfassendes Werk, das zahlreiche Anleitungen für ein glückliches und gesundes Leben enthält. Doch wie ist die Bibel entstanden? Wer hat festgelegt, was dort drinnen stehen darf und was auch nicht drinnen stehen soll? Seit dem frühen 19. Jahrhundert sind Forschungsteams in der ganzen Welt unterwegs, um alte Papyrus Schriftstücke zu finden. Der deutsche Bibelforscher Konstantin von Tischendorf brach 1844 in das Sinaigebirge auf, um ganz gezielt nach alten Bibeltexten zu forschen. Er wollte den Bibelkritikern nachweisen, dass die Bibel authentisch ist und keine Irrlehre. Im Katharinenkloster im Sinai wurde er dann fündig. Ihm eilten andere Forscherteams, eigentlich bis heute, nach.

Es gab in Qumran am Toten Meer, das erste Mal 1947, einen Fund von Schriftrollen, die zum Beispiel mit unserem Neuen Testament ziemlich ident waren. Die Ausgrabungen dauerten bis 1951. So hat man auch in der in der Mahamadi Wüste Ägyptens atemberaubende Funde in Sachen Evangelien entdeckt. Diese Funde schlagen auch ein neues Kapitel im Christentum auf.

Beziehungsweise lassen diese Entdeckungen alte urchristliche Traditionen aufleben, die ca. ab 350 nach Christi aus den verschiedensten Gründen unterbunden wurden. Davon handelt das nächste Kapitel.

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