Köder Nr. 6 Völlerei

Völlerei

Gerade in unserer westlichen Hemisphäre sind wir dem totalen Konsum und der Völlerei verfallen.

Wir schlemmen wie besessen, bewegen uns zu wenig und tragen fatale Paradigmen in unseren Köpfen herum. Der Plan des Bösen geht auf. Industrie und Handel blühen und viele Menschen essen und trinken sich zu Tode. Wir leiden unter Krankheiten, die es woanders auf der Welt gar nicht gibt und dazu gehört der Krebs. Übergewicht oder Magersucht, sind weit verbreitete Extreme im westlichen Kulturkreis. Alles Ergebnisse einer unkontrollierten Völlerei.

Dabei gibt es die Speisegebote Gottes. 1 Die alttestamentarischen Speisegebote wurden mit dem neuen Testament der Christen verändert und zum Teil aufgehoben. Doch unter dem Aspekt unserer heutigen ungesunden Lebensweise, kann man die Speisegebote Gottes als professionelle Ernährungsberatung, unter der Vermeidung von Völlerei verstehen. Wer sich heute noch an die Speisegebote hält, sind kleinere christliche Gemeinden, die sich auf urchristliche Wurzeln besinnen.

Die Frage ist, was hat Gott eigentlich mit reinen und unreinen Tieren und mit reinen unreinen Speisen gemeint? Nach ca. 3000 Jahren wissen wir auf Grund unserer wissenschaftlichen Errungenschaften viel mehr über den Hintergrund solcher Gebote. Heute kann man die Begriffe rein und unrein mit gesund und ungesund gleichsetzen. Was ist denn an ungesunden Tieren oder Speisen das Ungesunde? In diesem Zusammenhang kann man das Wort ungesund auch mit dem Begriff toxisch verfeinern.

Gott will vermeiden, dass wir uns vergiften

Es gibt toxisches Fleisch, toxische Meeresfrüchte, toxisches Geflügel und toxische Pflanzen. Ohne die Speisegebote Gottes hier aufrollen zu wollen, du kannst es in der Bibel selbst nachlesen, gebe ich dir einige Hammer-High-Lightes zum nachdenken mit. An diesen Höhepunkten kannst du dann deine eigene Art der Ernährung, die du genießt messen. Außerdem kannst du so feststellen, ob du der Völlerei verfallen bist oder nicht.

Ist ein Lebensmittel toxisch, dann das heißt das, dass es Gifte enthält, die bei intensivem Genuss den Menschen krank machen. Viele unserer Zivilisations­krankheiten 2 sind auf den Verzehr von Schweinefleisch zurückzuführen.

Bevor ich die Krankheiten alle hier aufzähle, auf der Vorderseite habe ich eine Quelle genannt, wo du das ganz genau nachlesen kannst. Wer Wert auf gesunde Ernährung legt, der isst am Besten gar kein Schweinefleisch. Das Schweinefleischverbot gilt auch für Aufschnitte, in denen Schweinefleisch oder Schweinefette verarbeitet wurden, wie zum Beispiel in der Salamiwurst.

Es gibt noch andere Landtiere, die ungesund sind und von uns gerne verzehrt werden, dazu gehört der Hase. Für meinen Kochtopf braucht man keinen Hasen mehr zu töten. Wenn du eine Übersicht suchst, in der du findest, was gesund und ungesund ist, dann kannst du hier 3 einmal nachsehen.

Was kann man eigentlich essen?

Nicht schädlich sind zum Beispiel, Rindfleisch, Lamm und Ziege. Pute, Henne und Ganz, oder bei den Fischen kann man alles Essen, was Schuppen und Flossen hat. Alles was auf der Erde oder dem Meeresboden herumkriecht soll uns ein Gräuel sein, weil deren Fleisch letztendlich Gifte enthält, die für unseren Organismus schädlich sind. Zu diesen Tabus gehören auch, Krebse, Hummer, Langusten, Shrimps, usw. Zu Lande gilt das Gleiche, so sollen wir zum Beispiel keine Schildkröten essen. Diese Tiere sind die Staubsauger der Meere und des Landes. Sie halten die Böden rein und fressen Dinge, die in ihrem Fleisch Gifte hinterlassen, die für uns ungenießbar sind.

Diese Tiere gibt es auch an Land und daher lohnt es sich die Quelle, die in der Fußnote angeben ist zu studieren. Eine weitere Frage tut sich auf, die besagt, wie oft man Fleisch in der Woche Essen sollte. Wenn du nicht ganz darauf verzichten willst, dann sei dir geraten, nur einmal in der Woche Fleisch zu Essen und einmal in der Woche Fisch. Ansonsten ist Gemüse, Obst und Rohkost angesagt.

Ein Thema unserer Zeit sind auch die Kohlenhydrate. Hat man zu wenig davon, ist man zu schwach, isst man zuviel davon, dann wird man dick. Wer schwer körperlich arbeitet, der braucht Kohlenhydrate. Die findet man auch in Brot, Gebäck, Kartoffeln, Nudeln und Reis. Hat der Körper keine Gelegenheit (z.B. durch Sport) Kohlenhydrate abzubauen, dann wird das Ganze zu Zucker.

In so vielen Lebensmitteln ist Zucker drinnen, auch wenn man ihn gar nicht schmeckt. Diabetes ist eine typische Zivilisationskrankheit. Fett, Zucker, zu viel Alkohol und Stress gehören zu den Ursachen für Diabetes. Wer gesund leben will sollte einige Lebensmittel ganz vermeiden.

Was Völlerei noch heißt

Verbotene LebensmittelAuf dem Bild rechts, siehst du einige Nahrungsmittel, die du generell nicht brauchst. Vor allem sollte man besonders bei industriell gefertigten Lebensmitteln aufpassen. Es geht dabei um die Gefahr, die von Konservierungsstoffen und Farbstoffen ausgehen kann. Sie sind zum Teil das reinste Gift für unsere Zellen.

Ein feines Festessen für die freien Radikalen Zellen, die ständig unseren Organismus angreifen und vom Immunsystem abgewehrt werden müssen. Zucker mögen freie Radikale Zellen am liebsten, darin können sie gedeihen bis sie zu Krebsgeschwüren herangewachsen sind. Je bunter Bonbons, Gebäck, Plätzchen und Süßigkeiten sind, je eher sollte man die Finger davon lassen, weil sie hochgiftig sind. So gesehen heißt Völlerei nicht nur, dass man viel isst, sondern auch das Falsche isst.

Wenn du näher zu Jesus Christus kommen möchtest, dann ernährst du dich am besten Gesund

In diesem Abschnitt zeige ich dir eine Lebensmittel-Tabelle, die nicht vollständig ist, aber eine gute Orientierung bietet. Allerdings ist sie nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern stellt eine ärztliche Empfehlung dar. An dieser Stelle kann man wieder ganz genau sehen, dass Gott uns Menschen mit seinen Anweisungen und Geboten schützen will. Wer Gottes Gebote als Belastung und Zumutung ansieht, der hat sie entweder nicht verstanden oder ist ein genereller Antichrist.

Man soll es nicht glauben, aber es gibt Nahrungsmittel, die den Stress fördern und die Gesundheit gefährden und es gibt Nahrungsmittel, die die Gesundheit fördern. Deshalb möchte ich dir Beides hier vorstellen, damit du zukünftig weißt, wie du dich am besten gesund ernährst. Im Folgenden zeige ich Dir eine Tabelle, die Empfehlungen gegenübergestellt. Sie kommen von Dr. med. Ulrich Strunz 4.

Tabelle gegen Völlerei

Risikofaktoren in Speisen

Schutzfaktoren in Speisen

Künstliche Farbstoffe:

Werden benutzt, um Lebensmittel aus Lebensmittelabfällen appetitlich aussehen zu lassen. Deshalb sollte man die Finger von bunten Limonaden, giftgrünen Wackelpuddings, kleinen bunten Zuckerln und himbeerroten Joghurts lassen.

Viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte:

Senken das Krebsrisiko um 28 Prozent. Sie beinhalten Biopflanzenstoffe, Vitamine und Mineralien, die das Immunsystem stärken.

Krebserregendes Benzypren:

Wenn beim Grillen Fett verbrennt, entsteht Benzypren. Damit kann man es vermeiden: Mageres Fleisch, Schwarzes wegkratzen und wenig Grillen.

Ballaststoffe:

Sie gelten als Zaubermittel. Wer täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe aufnimmt, senkt sein Dickdarmkrebsrisiko um 40 Prozent. Die unverdaulichen Fasern binden krebsfördernde Substanzen und schleusen sie hinaus.

Transfettsäuren:

Gelten auch als krebserregend. Entstehen im Produktionsprozess, wenn Fette gehärtet werden. Finden wir in Keksen, Eis, Pfannengemüse – und in allem, was Fett enthält und haltbar sein soll.

Olivenöl:

In neueren Studien hat man nachweisen können, dass Olivenöl vor Krebs und vor allem vor Brustkrebs schützt. Auch gut: Rapsöl. Und täglich ein Teelöffel Leinöl.

Acrylamid:

Gilt als krebserregend. Befindet sich in stark erhitzten, kohlenhydrat­reichen Lebensmitteln wie Chips, Pommes, manchen Knäckebroten, Backwaren aus der Fabrik, Cornflakes, Keksen – aber auch in der reschen Bratkartoffel.

Brokkoli:

Er enthält die meisten Phytochemikalien, die dem Gemüse die Farbe geben, mehr als doppelt so viel Vitamin C, wie die gleiche Menge Zitronen, Ballaststoffe, Beta-Karotin und die Anti-Krebs-Substanz Sulforophans. Wenn Sie jungen Brokkoli zubereiten, dann schützt er 20 bis 50 mal soviel vor Krebs wie reifer Brokkoli. Kohl gilt überhaupt als potentes Antikrebsmittel. Gleichgültig, ob rot, weiß oder grün. Versorgt auch mit Glukosinolaten, die ebenfalls vor Krebs schützen.

Nitrosamine:

Sie entstehen aus Nitrit, wenn nicht genug Vitamin C vorhanden ist. Nitrit steckt in Wurst, Gepökeltem, Spinat und anderem Gemüse, das mit viel Nitrat gedüngt wird.

Blattgemüse:

Damit sind insbesondere Salate, Spinat und Mangold gemeint. Je grüner, umso mehr Carotinoide sind drinnen, die freie Radikale fangen. Sie liefern auch Folsäure und Vitamin C. Gehören an sich täglich auf den Krebsschutz-Speiseplan.

Lithocholsäure:

Wer weniger Fleisch und Wurst isst, beugt dem Darmkrebsrisiko vor. Zu viele tierische Fette erhöhen das Darmkrebsrisiko.

Fruchtgemüse: Tomate, Paprika, Zucchini und Auberginen schützen vor Krebs. Je bunter, desto besser, denn Pflanzenfarbstoffe (Carotinoide und Lycopen) sind ein vortrefflicher Gesundheitsschutz. Sollte täglich und viel genossen werden.

Alkohol:

Kostet Vitamine. Fehlen Vitamine, dann fehlt es auch an Zellschutz. Insbesondere Krebs im Mund-, Rachen- und Kehlkopfbereich geht auf übermäßigen Alkoholkonsum zurück. Darüber hinaus schädigen seine Abbauprodukte schon in geringen Mengen die Schleimhaut besonders des Enddarms und erhöhen so das Dickdarm-Krebsrisiko.

Schutz durch Knollen:

Dazu gehören Karotten, Rote Rüben, Sellerie. Sie liefern viele Biostoffe, die beim näheren Hinsehen den Menschen auf gesund hin trimmen. Sie eignen sich auch blendend als Saft. Karottensaft senkt zum Beispiel mit seinen Carotinoiden das Risiko für Lungen-, Speiseröhren-, Brust-, und Magenkrebs.

Viel Zucker und Stärke, ein hoher Glyx: In Italien hat man herausgefunden, dass ein hoher Glyx Brust-, Gebärmutter- und Eierstockkrebs fördert. Frauen mit Insulinresistenz, die sich kohlenhydratreich ernähren, riskieren auch Bauchspeicheldrüsenkrebs, so US-Studien.

Hülsenfrüchte:

Liefern Ballaststoffe zu Haufe, Phytosterine und Phytoöstrogen.

Sie bieten Schutz gegen Darm-, Prostata- und Brustkrebs.

 

Kräuter:

In Italien gibt man Salbei auf Kalbfleisch und Majoran in die Bohnensuppe. Das blockiert schädliche Stoffe, die beim Erhitzen von Speisen entstehen. Vortreffliche Radikalfänger enthalten Salbei, Thymian und Rosmarin. Petersilie schützt nicht nur mit Vitamin C, sondern enthält auch Apigenin. Dieser Stoff hemmt Krebszellen bei der Wanderung und Teilung durch den Körper. Krebsschutzstoffe liefern auch: Gewürze, Ingwer und Knoblauch.

 

Beeren, Stein- und Kernobst:

Eine Handvoll Brombeeren pro Tag schützt uns Menschen genauso wie Ratten vor Krebs. Beeren liefern jede Menge Polyphenole, wie der Apfel – und der enthält auch noch viele Pektine, die gut für den Darm sind. Geben Sie Aprikosen und Pfirsiche in den Obstsalat. Da stecken besonders viel Carotinoide drin. Und auch exotische Früchte wie Mango, Papaya, Kiwi und Ananas liefern jede Menge Biostoffe gegen den Krebs.

 

Zitrusfrüchte: Orangen, Grapefruit & Co. sollte man täglich und immer mit einem bisschen weißer Haut genießen. Denn dort stecken Flavonoide drinnen, die die Wirkung von Vitamin C verdreißigfachen.

 

Getreide- und Vollkornprodukte:

Gelten als Krebsschützer durch Ballaststoffe und Phytoöstrogene.

 

Nüsse:

Liefern Vitamin E und ungesättigte Fettsäuren und jede Menge Mineralien. Mit täglich 20 Gramm sind Sie bei der Anti-Krebs-Diät dabei.

 

Fermentierte Milchprodukte:

Joghurt, Kefir und Dickmilch sorgen im Darm, unserem größten Immunsystem, für ein gesundes Klima. Auch fermentiertes Gemüse, wie z.B. Sauerkraut, liefert dem Darm gesunde Milchsäurebakterien. Allerdings nur ungekocht.

1 Siehe: 3. Mose 11, 2-47, reine und unreine Tiere und vgl. 5. Mose 14, 3-21, reine und unreine Speisen

4 Das neue anti Krebs Programm, Wilhelm Heine Verlag München, Buchdeckel

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