Das Prinzip der Rhythmen 1

Rhytmus


Die Polaritäten pendeln nicht plötzlich von einer Seite zur anderen, sondern sie folgen bestimmten Rhythmen. Auf den Tag folgt die Nacht, Frühling, Sommer, Herbst und Winter, sind Rhythmen, die uns allen vertraut sind. Wer die Vorteile der einzelnen Schritte nicht für sich nutzen kann, der kann lange auf den Erfolg warten. Wer Gemüse im Winter anbaut, wird im Sommer vergeblich auf die Ernte warten. Noch nie hat Gott hier geirrt.

Welche Rhythmen du beeinflussen kannst

Unser Leben schwingt zwischen dem Höheren Selbst und dem Ego. Mit diesem Gesetz kannst du eine bewusste Entscheidung treffen, dich nicht vom Pendelausschlag total beeinflussen zu lassen. Du kannst ihn für dich nutzen. Es gibt Weisheiten über bestimmte Rhythmen wie, die sieben fetten und die sieben mageren Jahre, über das Auf und Ab im Leben. Du kannst dein Pendel so beeinflussen, dass du es für wichtige Themen in deinem Leben immer hoch hältst, weit oben.

Allerdings kannst du Du die Rhythmen, die außerhalb deiner Einflussmöglichkeiten liegen nicht oder nur sehr schwer unmittelbar beeinflussen. Dazu gehören zum Beispiel die Jahreszeiten. Du kannst auch nicht unmittelbar bestimmen, wann die Sonne scheint und wann es regnen soll. Was wir hier tun können? Wir sind in der Lage uns diesen wechselnden Bedingungen flexibel anzupassen. Zum Beispiel tragen wir im Sommer leichte, luftige Kleidung, sorgen für Schatten und genießen erfrischende Speisen und Getränke.

Es gibt die Regel, wo etwas hinein fließt, dort fließt es auch wieder etwas hinaus. Dieses Prinzip steht, doch wir können Staudämme bauen und diesen Fluss des Wassers so steuern, dass Wohngebiete immer mit genügend Wasser versorgt sind. Im Winter sorgen Heizungen dafür, das warme Wasser so durch unsere Räume fließen zu lassen, dass es in unseren Häusern schön warm ist. Also, wir sind nicht hilflos diesen Rhythmen, die um uns herum stattfinden, ausgeliefert. Hier erkennst du, dass Flexibilität im Leben immer eine hohe Bedeutung hat. Alles was starr ist, muss irgendwann zerbrechen. Ob es dir gefällt oder nicht, ob du es wahrnimmst oder ignorierst, diese Prinzipien beeinflussen dich und dein gesamtes Leben. Ganz besonders wirst du sie zu spüren bekommen, wenn du dich gegen sie stellst.

Gehe mit dem Rhythmus

Menschen, die ernsthaft glauben, dass sie irgendwann in ihrem Leben ausgelernt haben und deshalb sich nicht mehr mit Neuen Themen und Situationen auseinandersetzen wollen, werden merken, wie die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns immer mehr nachlässt. Wer sich zu wenig bewegt, wird an Flexibilität2 einbüßen und frühzeitig körperliche und organische Leiden haben. Es gibt eine entscheidende Polarität in unserem Leben und die betrifft die Skala, wo sich am unteren Ende unser Ego befindet und am oberen Ende unser Höheres Selbst. Wo befindet sich im Menschen sein Höheres Selbst? Du hast ja im zweiten Prinzip die sieben Chakras kennengelernt. Über der Kronenchakra am Scheitelpunkt unseres Kopfes, befindet sich eine achte Chakra und sie ist unser Höheres Selbst. Von hier aus umhüllt uns unser spirituelles Energiekleid.


Je weiter ein Pol am unteren Ende einer Skala sitzt, um so niedriger ist seine Schwingung. Je höher ein Pol am oberen Ende der Lebensskala ist, umso höher schwingt er. Zum Beispiel, die Skala Glück, am oberen Ende steht ich bin glücklich und am unteren Ende steht ich bin traurig. Glück schwingt sehr hoch. Oder, die Lebensskala Liebe, am oberen Ende sitzt die „vollendete wahre Liebe“ und am unteren Ende befindet sich die „Angst“. Liebe ist die am höchsten schwingende Energie überhaupt. Hieraus lässt sich ein Prinzip ableiten, nämlich, die Herausforderung unseres Lebens zu meistern, indem wir den Auftrag erfüllen, uns in höhere Schwingungen zu versetzen. Und das geschieht dadurch, dass man sich den Themen widmet, die hohe Schwingungen aufweisen. Wer sich ständig mit seinem Unglück und Frust beschäftigt, der darf sich nicht wundern, dass sein Leben in eine Art Katastrophe einmündet.

Erhöhe die Frequenz auf der du schwingst

In unserem west­europäischen Kulturkreis haben die meisten Menschen die Angewohnheit, sich die meiste Zeit mit den Themen auseinanderzusetzen, die niedrige Schwingungen aufweisen. Dazu gehören alle materiellen und geistigen Begierden, wie Geldgier, Besitzsucht, Esssucht, Alkoholismus, Neid, Frustbäder, Lange­weile, sich in Opferrollen begeben, Hass, Ärger, Wut, Geiz, Ängste, mangelndes Selbstvertrauen, Rachsucht, Angriffs­gedanken, die Liebe zu einem Menschen auf die rein fleischliche Ebene herunter­ziehen, schädliche Handlungen, Rücksichtslosigkeit, Arroganz, Verschwen­dung, Zweifel aller Art, Egoismus und so fort.

RhythmenIm Prinzip geht es darum, sich nicht von einem unerwünschten Pendelausschlag beeinflussen zu lassen. Wenn du das erreichen möchtest, dann musst du zwei Schritte gehen. Der erste Schritt ist, deine Entscheidung zu treffen, dass du dich nicht mehr von unerwünschten Pendelausschlägen beeinflussen lässt. Achte dabei darauf, dass deine Entscheidung ehrlich gemeint ist. Während du die Entscheidung triffst, muss in deinem Herzens- und Bauchbereich ein gutes Gefühl entstehen, dass dir die Gewissheit gibt, dass du mit deiner Entscheidung richtig liegst. Der zweite Schritt besteht darin, dass du deine Zeiger auf deinen Lebensskalen immer hoch, am oberen Ende der Skala, hältst. Wie das funktioniert, erkläre ich dir jetzt.

Praktische Übung: Version 1

Du nimmst dir ein Blatt Papier und schreibst dir deine wichtigsten Lebensthemen, wie: Gesundheit, Wohlstand, Beziehungen und so weiter auf. Dann ermittelst du die Polaritäten deiner Themen. Die Skala Gesundheit hat am oberen Ende „vollkommene Gesundheit“ stehen und der Gegensatz ist die „Krankheit“. Die Skala Wohlstand hat am oberen Ende einen „hohen“ Wunschbetrag“, den du jährlich oder monatlich einnehmen möchtest stehen und der Gegensatz dazu ist die „Armut“. Am oberen Ende für Beziehungen steht zum Beispiel „glückliches Familienleben und aufrichtige Freundschaften“ am unteren Ende der Beziehungsskala steht, „Einsamkeit“. Das hier sind nur drei Beispiele, du findest hier deine eigenen Lebensthemen, die dir besonders wichtig sind.

Regelbare GefuehleJetzt kommt die Anwendung. Diese Skalen, mit den jeweils zwei gegensätzlichen Polen, stellst du dir lediglich bildlich vor. Du stellst dir zum Beispiel vor, dass deine Skalen mit je einem Schieber ausgestattet sind, der sich gedanklich nach unten und nach oben verschieben lässt. So schiebe ich zum Beispiel auf meiner Lebensskala Gesundheit den Schieber ganz ans obere Ende, bis er den Anschlag berührt hat, bei dem Thema „vollkommene Gesundheit“. So mache ich das gedanklich bei all meinen Lebensskalen, alle Schieber bis ganz nach oben. Jetzt kannst du täglich kontrollieren, ob deine Schieber alle noch oben sind. Das kannst du einmal täglich machen, so morgens nach dem Aufstehen zum Beispiel. Wenn dir auffällt, dass sich ein Schieber nach unten bewegt hat, dann schiebst du ihn in Gedanken wieder nach oben. So stellst du sicher, dass du dich ausgiebig nur mit den Polen beschäftigst, dessen Themen du in dein Leben holen möchtest. Gleichzeitig vermeidest du, dass du dich mit den Themen beschäftigst, die dich belasten. Und damit umgehst du, dass es abwärts mit dir geht.

Praktische Übung: Version 2

Du kannst aber auch in umgekehrter Weise deine Lebensthemen finden. Vielleicht gibt es fünf oder sechs Situationen, die dich in deinem Leben enorm belasten. Zum Beispiel, du suchst Arbeit und findest keine freie Stelle; niemand der dich beschäftigen will. Du befindest dich in diesem Fall auf der Lebensskala „Beruf“ am unteren Ende und dieser Pol heißt „Arbeitslosigkeit“. Unter Umständen fehlt dir der positive Gegenpol, der da heißen könnte „Vollbeschäftigung mit einer Tätigkeit, die dir großen Spaß macht“.

Gleichzeitig könntest du deine Lebens­skala Wohlstand näher betrachten, dessen unteres Ende die „Armut“ ist. Das obere Ende ist ein Einkommen für dich, dass dich in den vollkommen Wohlstand bringt. Jetzt schiebst du gedanklich, die Schieber von dem Pol Arbeitslosigkeit, zu dem Pol Vollbeschäftigung. Bei deiner Lebensskala Wohlstand tust du das gleiche, gedanklich den Schieber ganz nach oben zu bewegen, um dann täglich zu schauen, ob die Schieber noch oben sind. Aber eines musst du dir unbedingt überlegen und dir täglich vor Augen halten. Was haben die anderen Menschen davon, wenn deine Top-Themen in dein Leben treten?

Währenddessen du dich mit deinen Lebensthemen auf diese Weise befasst, hebst du dich und dein Leben auf eine höhere Frequenz. Deine höhere Schwingung kannst du daran erkennen, dass dich diese Themen in eine gute Stimmung versetzen. Während du höher schwingst, versetzt du dich, deine Umgebung, deine Mitmenschen und den Ort, in dem du lebst ebenfalls in höhere Schwingung.

Vielleicht hast du es schon einmal erlebt, dass du in die Nähe von Menschen kommst, wo du plötzlich das Gefühl hast, dass sie dich hinunter ziehen. Hier zeigt sich, dass dieses Prinzip auch umgekehrt funktioniert, dass wenn man sich überwiegend mit seinen Problemen beschäftigt, unter denen man leidet, dann senken sich die Schwingungen auf die Frequenz hinab, die das brennende Problem hat. Das merkt der Mensch daran, dass seine Stimmung schlechter wird. Das zieht wiederum Personen mit nach unten, die sich in der Nähe dieses beladenden Menschen befinden. Wer zum Beispiel mit dem Gefühl: „Ich kriege sowieso keine Arbeit!“ bei Firmen bewirbt, der darf sich nicht wundern, dass es lauter Ablehnungen hagelt.

Im Prinzip kannst du dir diesen Leitsatz immer wieder vor Augen führen: „Mein Leben ist eine Reihe wunderbarer Ereignisse. Ich halte das Pendel auf der Skala immer oben.

1eBook Ändere dein Leben und werde reich., Norbert Freund, Eigenverlag

2Gelenkigkeit

ZURÜCK                                                                                                                                                                                                                                                    VORWÄRTS